Holen Sie sich einen Kaffee, stellen Sie das Radio ab und schalten Sie auf höchste Konzentration: Es ist mal wieder Zeit für ein bisschen Regel-Auffrischung.
Heute widme ich mich für Sie dem Feind vieler Schreibenden: dem Komma. Nein, natürlich nicht allen Kommas unter der Sonne deutscher Zeichensetzungsregeln. Stattdessen habe ich drei wichtige Fallgruppen herausgegriffen, die besonders fehleranfällig sind: die Kommasetzung bei Partizipgruppen, vor „als“ sowie bei „entweder/oder“.
1. Kommasetzung bei Partizipgruppen & Co.
Partizipgruppen, Adjektivgruppen und ähnliche Wortgruppen kann man durch Kommas abtrennen, um die Gliederung des Satzes deutlich zu machen.
Das neue Betriebssystem ist[,] überspitzt gesagt[,] unser Untergang.
Rot angelaufen und lautstark fluchend[,] sucht sie schon seit einer Stunde nach den fehlenden Unterlagen.
Stets freundlich und zuvorkommend[,] spart er auch heute nicht mit Lob.
Das Komma ist in diesen Beispielen freiwillig. Puh!
Es gibt jedoch Fälle, in denen das Komma Pflicht ist. Das ist der Fall, wenn …
1. … die Wortgruppe angekündigt oder wieder aufgenommen wird, erkennbar etwa an dem Wörtchen „so“:
Genau so, freundlich und zuvorkommend, haben wir ihn kennengelernt.*
Stets freundlich und zuvorkommend, so kennen wir ihn.
2. … die Wortgruppe ein vorangehendes Substantiv oder Pronomen erläutert:
Er, stets freundlich und zuvorkommend, fand dennoch keine Freunde.
Das neue Betriebssystem, benutzerfreundlich und schnell, ist unsere Rettung.
2. Kommasetzung vor „als“
Leitet „als“ einen Nebensatz ein, so muss ein Komma gesetzt werden:
Ich habe mehr Werbegeschenke bestellt, als ich in einem Jahr verteilen kann.
Steht nach „als“ jedoch nur ein Satzteil, kein kompletter Nebensatz, so darf kein Komma gesetzt werden:
Ich habe mehr Werbegeschenke bestellt als in den letzten Jahren.
Leitet „als“ eine Infinitivgruppe mit „zu“ ein, wird ebenfalls ein Komma gesetzt. Steht kein „zu“, entfällt das Komma.
Es gibt nichts Schöneres, als Katzenbilder zu posten.
Es gibt nichts Schöneres als Katzenbilder posten.
3. Kommasetzung bei „entweder/oder“
Bei Konstruktionen mit „entweder/oder“ wird kein Komma gesetzt, wenn der zweite Satzteil kein Subjekt beinhaltet und damit vom ersten Satzteil abhängt:
Sie können entweder den vollen Betrag bezahlen oder eine Ratenzahlung vereinbaren.
Handelt es sich dagegen um zwei selbstständige Satzteile, kann das Komma gesetzt werden, um die Gliederung zu verdeutlichen:
Entweder Sie bezahlen gleich den vollen Betrag[,] oder wir vereinbaren eine Ratenzahlung.
Test: Der Satzteil „wir vereinbaren eine Ratenzahlung“ könnte für sich allein stehen, anders als „eine Ratenzahlung vereinbaren“.
Fazit: Abspeichern, weitermachen
So weit, so klar? Falls Sie Beispiele aus diesen drei Fallgruppen haben, bei denen Sie sich unsicher sind, können Sie sie mir gerne im Kommentarfeld nennen.
Lesen Sie auch:
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Renate meint
„Läutet „als“ einen Nebensatz ein, so muss ein Komma gesetzt werden:“
„Läutet“? 🙂
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Renate,
ich finde eigentlich, „einläuten“ geht auch. Wird dann halt von großem Dingdong begleitet! Aber ich sehe ein, dass „einleiten“ das üblichere Verb ist, und habe den Absatz entsprechend korrigiert. Danke für den Hinweis. 😉
Viele Grüße
Annika Lamer
ti meint
Ich versuche mal, das Gelernte anzuwenden:
Herbert schrieb, dass er freundlich und zuvorkommend wäre, wovon wir uns bei einem Besuch gerne überzeugen könnten.
Genau so, freundlich und zuvorkommend, haben wir ihn kennengelernt. Und genauso freundlich und zuvorkommend ist auch seine Frau.
Ich, zuvorkommend und freundlich, möchte gerne sowohl Orthographiefehler als auch Interpunktionsfehler vermeiden. Entweder das, oder ich frage eine Fachfrau dazu. Das ist besser, als Fehler zu machen.
🙂
Dr. Annika Lamer meint
Hallo,
sehr schön! Und alles richtig. 🙂
Viele Grüße
Annika Lamer
Nikolaus Philippi meint
(alles richtig?)
(Ist alles richtig?)
Guten Abend Frau Dr. Annika Lamer,
ich freue mich imer wieder über eine weitere Grammatik-Lektion. Da ich das nicht alles sofor behalten kann, formatiere ich Ihre E-Mails auf ein handliches DIN A 5 – Format und hefte sie in ein Ringbuch ab. DANKE. Natürlich ist das Ganze nur für meinen persönlichen Gebrauch.
Da Sie selbst animieren zu fragen, hier meine Frage:
für/gegen
Ich nehme eine Tablette für meine Kopfschmerzen.
oder
Ich nehme eine Tablette gegen meine Kopfschmerzen.
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Herr Philippi,
ach, wie schön, dass meine Rechtschreibtipps sogar den Sprung in die analoge Welt schaffen. Sie sind schon der zweite, von dem ich höre, dass er sich meine Beiträge ausdruckt und abheftet. 😀
Zu Ihrer Frage: keine Rechtschreib-, sondern eine Logikfrage. 😉 Es kommt auf die Perspektive an. Ich würde mich für „gegen“ entscheiden.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
ti meint
yeah, der Klassiker für diese Frage ist eine Anekdote in der Apotheke:
Kunde: „Hätten Sie was für Muskelschmerzen?“
Apotheker: „FÜR Muskelschmerzen? Da würde ich hartes und langes Training empfehlen.
Wenn Sie andererseits was GEGEN Muskelschmerzen brauchen: warmes Bad, leichte Massage und dieses Magnesiumpulver. Das würde Ihnen die Schmerzen wahrscheinlich lindern.“
Anna meint
Ich habe gerade diese Seite entdeckt! Was ist mit einem Komma vor „mit“? Zum Beispiel: Ich äußerte mich verbal(,) mit Sätzen wie…
Kommt da ein Komma hin oder nicht? Ich finde im Internet nichts dazu!
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Anna,
es gibt verschiedene Fälle, in denen ein „mit“ stehen kann, deshalb lässt es sich nicht pauschal sagen.
In Ihrem Beispiel ist es m. E. ein Kann-Komma:
„Ich äußerte mich verbal(,) mit Sätzen wie …“
Setzen Sie ein Komma, betonen Sie, dass jetzt eine Art Nachtrag oder Zusatz kommt. Setzen Sie kein Komma, ist das Ganze mehr im Fluss zu sehen.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Trishi meint
DAAAAAANKE für diesen Beitrag, so einen habe ich schon lange gesucht und bedaure fast, dass ich ihn nicht eher gefunden habe. Wird ausgedruckt und an den Arbeitsplatz gepinnt.
Eine Frage wegen eines internen Streitfalles:
Der Satz:
(…) sowohl der Weihnachtsmarkt, (Komma hier unerlässlich laut Duden) als auch unser (jetzt kommt’s, Komma ja oder nein?) bei Familien so beliebtes (und hier, zweites Komma ja oder nein ?) Sommerfest (…)
Welche Regel wäre hier zutreffend?
Vielen Dank!
Dr. Annika Lamer meint
Hallo,
korrekt ist es wie folgt:
Sowohl der Weihnachtsmarkt als auch unser bei Familien so beliebtes Sommerfest sind feste Termine im Jahr.
Also gar kein Komma. Wenn Sie möchten, geben Sie mir gerne noch mal die Stelle im Duden an, aus der Sie geschlossen haben, das Komma sei unerlässlich. Das muss eine andere Fallgruppe gewesen sein.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Tobias meint
„Leni schiebt häufiger technische Probleme vor, wenn sie etwas nicht gemacht hat oder sich nicht richtig verhalten hat oder auch wenn sie während Konferenzen nicht mehr da ist.“
Ist dieser Satz so ok? Oder evtl Komma nach „oder auch, wenn sie..“
Gruß
Tobias
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Tobias,
der Satz ist so korrekt. Mehrteilige Nebensatzeinleitungen – hier „auch wenn“ – werden nicht durch ein Komma untergliedert, es sei denn, man möchte den einleitenden Teil besonders betonen. So eine Betonung scheint mir hier nicht angebracht.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Susi meint
Guten Tag!
Wie sieht es denn aus mit dem Satz:
„Anders als der etwas diffuse, allgemeine erste Teil des Begriffs (KOMMA?) lässt sich der zweite Teil in Subthemen untergliedern.“
Hier ein Komma oder nicht?
Vielen dank schon einmal! Schöner Artikel, schön kompakt!
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Susi,
wir haben es hier nicht mit einem Nebensatz zu tun, daher steht kein Komma:
Anders als der etwas diffuse, allgemeine erste Teil des Begriffs lässt sich der zweite Teil in Subthemen untergliedern.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Mathias meint
„Anders als der etwas diffuse, allgemeine erste Teil des Begriffs lässt sich der zweite Teil in Subthemen untergliedern.“
Ganz ehrlich: Hier hätte ich GAR KEIN Komma gesetzt, da der „allgemeine erste Teil des Begriffs“ ja „diffus“ ist.
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Mathias,
ich denke, ohne den Kontext zu kennen, sind beide Deutungen möglich.
Entweder der allgemeine erste Teil ist diffus => dann kein Komma, richtig.
Oder der erste Teil ist allgemein und diffus => dann ein Komma.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Ingrid Ostlender meint
Liebe Frau Lamer,
mich würde interessieren, ob Sie hier ein Komma setzen würden
Eben saß ich noch an irgendeinem Flussufer und habe entweder versucht, mit dem Zeigefinger
die kleinen schwarzen Kerne aus dem roten Fruchtfleisch zu pulen, (Komma?)
oder habe die Kerne einfach im hohen Bogen Richtung Wasser
gespuckt (,) und – schwupp – sind die Kerne weg.
Vielen Dank! I. Ostlender
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Frau Ostlender,
es handelt sich hier um eine eingeschobene Infinitivgruppe, die jedoch kein Grund für ein Muss-Komma mitbringt. Verzichtet man auf das Komma nach „versucht“, kommt auch vor „oder“ kein Komma, da es sich im Folgenden um einen unselbstständigen Teilsatz handelt.
– Eben saß ich noch an irgendeinem Flussufer und habe entweder versucht mit dem Zeigefinger die kleinen schwarzen Kerne aus dem roten Fruchtfleisch zu pulen oder habe die Kerne einfach im hohen Bogen Richtung Wasser gespuckt(,) und – schwupp – sind die Kerne weg.
Entscheidet man sich hingegen dafür, die Infinitivgruppe mit einem Komma anzuschließen, muss man diese Infinitivgruppe auch wieder mit einem Komma beenden:
– Eben saß ich noch an irgendeinem Flussufer und habe entweder versucht, mit dem Zeigefinger die kleinen schwarzen Kerne aus dem roten Fruchtfleisch zu pulen, oder habe die Kerne einfach im hohen Bogen Richtung Wasser gespuckt(,) und – schwupp – sind die Kerne weg.
Ich würde diese Variante empfehlen, weil sie hilft, den Satz zu gliedern.
Das fakultative Komma vor „und schwupp“ ist richtig, weil ich das Folgende als selbstständigen Teilsatz deuten würde. Ich würde das Komma setzen.
Die Regeln zur Kommasetzung bei Infinitivgruppen finden Sie hier:
https://www.annika-lamer.de/rechtschreibung-kommasetzung-bei-infinitivgruppen/
Herzliche Grüße
Annika Lamer
M. Röttger meint
Liebe Frau Lamer,
vielen Dank für Ihre Beiträge. Ich mag Ihren pragmatischen Ansatz, sich zunächst auf das Wichtigste zu konzentrieren.
Eine Nicht-Komma-Frage habe ich zu Ihrem Beispiel „Es gibt nichts Schöneres als Katzenbilder posten.“. Ich frage mich, was da grammatikalisch nach dem „als“ folgt, wenn es kein Nebensatz ist. Von meinem Sprachgefühl her ist es ein Substantiv bzw. ein substantiviertes Verb.
Demnach würde ich hier schreiben „…als (das) Katzenbilder-Posten“.
Ist das falsch bzw. welches grammatikalische Konstrukt verwenden Sie?
Viele Grüße,
M. Röttger
Dr. Annika Lamer meint
Liebe*r Herr oder Frau Röttger,
vielen Dank für die interessante Frage.
Ja, die Sichtweise mit Substantivierung ist auch möglich. Kleinschreibung geht meines Erachtens trotzdem, dann ist es ein Infinitiv.
Nehmen wir mal einen anderen Beispielsatz:
Mitmachen ist besser als zuschauen.
Um zu entscheiden, ob eine Substantivierung vorliegt oder nicht, kann ich mit einem Adverb oder Adjektiv ergänzen.
Mit Adverb und Infinitiv: Spontan mitmachen ist besser als lange zuschauen.
Mit Adjektiv und Substantivierung: Spontanes Mitmachen ist besser als langes Zuschauen.
Geht beides. Analog kann man es auch bei dem Satz mit den Katzenbildern betrachten. Ein passendes Adverb fällt mir nicht ein, aber nehmen wir mal baden statt posten:
Es gibt nichts Schöneres als lange baden.
Wahrscheinlich ist das eher umgangssprachlich im Vergleich zu der Variante mit „zu“.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Stella Birken meint
Liebe Frau Lamer,
auch ich habe eine Frage zu einem Satz, bei dem ich nicht weiß, ob es sich um einen Einschub handelt oder um eine Aufzählung:
Sie lernten viele Leute kennen, darunter das Ehepaar Müller mit einem zehnjährigen Sohn(,?) und das Ehepaar Meier.
Für eine Aufzählung spricht doch, dass man den zehnjährigen Sohn auch weglassen könnte; dann hätte ich kein Komma gesetzt.
Wie sehen Sie das?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße
Stella Birken
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Frau Birken,
Ihr Gefühl ist richtig: Kein Komma, es ist eine Aufzählung.
– Sie lernten viele Leute kennen, darunter das Ehepaar Müller mit einem zehnjährigen Sohn und das Ehepaar Meier.
Einen Einschub hätten wir hier:
– Sie lernten viele Leute kennen, darunter das Ehepaar Müller mit einem zehnjährigen Sohn, und den Hund der Gastgeber.
Hier wäre der Einschub, der mit „darunter“ beginnt, nach „Sohn“ beendet. Aber das haben wir in Ihrem Originalsatz ja nicht, da geht es mit den Leuten weiter.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Stella Birken meint
Liebe Frau Lamer,
herzlichen Dank für Ihre so schnelle Antwort! Das Beispiel mit dem Hund ist verständlich und richtig niedlich.
Liebe Grüße
Stelle Birken
Dr. Annika Lamer meint
Hihi 🙂
Jacqueline Froehlich meint
Guten Tag Frau Lamer,
Wird bei dem folgenden Satz ein Komma nach „und“ gesetzt:
„Bitte teilen Sie mit, ob (,) und falls ja, eine Reparatur notwendig ist“
Viele Grüße
Jacqueline
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Jacqueline,
inhaltlich ergibt das „falls ja“ in Ihrem Satz keinen Sinn. Vermutlich haben Sie den ursprünglichen Satz verkürzt oder umformuliert. Man könnte etwa schreiben:
Bitte teilen Sie mit, ob – und falls ja, warum – eine Reparatur notwendig ist.
Ich würde „und falls ja, warum“ hier als Einschub begreifen. Den Einschub könnte man auch in Kommas einschließen, aber das wären dann so viele Kommas, dass ich Gedankenstriche vorziehen würde.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Paola Girlet meint
Liebe Frau Lamer,
ein befreundeter Italiener hat mich bei folgendem Satz um Rat gefragt. Leider bin ich mir auch nicht sicher und bitte Sie um Hilfe:
Groß für einen Jungen seines Alters ? war er dem Kinderfahrrad bereits entwachsen.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Paola Girlet
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Frau Girlet,
es handelt sich um eine Adjektivgruppe, die in diesem Fall mit einem Kann-Komma abgetrennt werden kann:
Groß für einen Jungen seines Alters(,) war er dem Kinderfahrrad bereits entwachsen.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Paola Girlet meint
Liebe Frau Lamer,
vielen, vielen Dank für Ihre Antwort.
Herzliche Grüße
Paola Girlet
Stefan meint
Wurde wegen nicht gesetzter Kommata von meinem Oberarzt korrigiert, jetzt konnte ich ihn korrigieren, dass seine Regel mit den 2 Hauptsätzen auch nur eine kann- und keine Muss-Regel ist.
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Stefan,
hehe, das freut mich.
Viele Grüße
Annika Lamer
Frau Winter meint
Liebe Frau Lamer, wir haben einen internen Streitfall im Büro, und ich bin doch sehr irritiert, was korrekt ist. In diesem Fall enthält der Satz nicht nur ein „entweder/oder“, sondern auch ein „zu“.
Ich bin leider grammatikalisch nicht so bewandert mit den ganzen Bezeichnungen, mache aber vieles aus dem Bauch heraus richtig, nur gibt es wirklich immer die kniffligen Fälle, wo ich dann einfach passen muss.
Hier mein Beispiel:
Dieser (der Keller) ist entweder direkt über den Aufzug der Hausnummer XY zu erreichen, oder über die Fahrradrampe hinter dem Gebäude links.
Muss das Komma weg, oder ist es optional oder sogar verpflichtend?
Es wäre so super, wenn Sie mir hier helfen könnten … Danke im Voraus!
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Frau Winter,
das Komma muss weg. Der Fall ist nicht anders, als wenn Sie sagen würden: Der Keller ist entweder groß oder klein.
Herzliche Grüße
Annika Lamer