Brauche ich als Freiberufler*in ein professionelles Logo? Wenn ich mich bei meinen Kolleg*innen umsehe, ist das eher selten der Fall. Auch mir hat es bisher gereicht, ein Logo Marke Eigenbau zu haben. Wichtigstes Erkennungsmerkmal: mein Vogel. Warum ich mich jetzt von ihm verabschiede, wie es überhaupt zu ihm kam und was hinter meinem neuen Logo steckt, erzähle ich Ihnen hier.
2011: Ein sprechender Unternehmensname
Als ich mich 2011 selbstständig gemacht habe, stand ich vor der Aufgabe, mir einen Unternehmensnamen zu geben. Als Gründer*in kommt man nämlich erst mal nicht auf die Idee, es bei seinem Vor- und Nachnamen zu belassen. Wie soll man denn bitte schön mit seinem langweiligen Namen herausstechen? Außerdem ist so ein Unternehmensname die Gelegenheit, Kreativität und Fantasie zu beweisen.
Dieser Name, so hatte ich mir überlegt, sollte aus zwei Bestandteilen bestehen. Der erste Bestandteil sollte etwas mit Schreiben zu tun haben. Dabei wollte ich jedoch nicht so naheliegende Begriffe wie „Text“ oder „Wort“ nehmen. Denn solche Namen kommen bei Texter*innen natürlich sehr häufig vor, was zum einen die Verwechslungsgefahr erhöht und es zum anderen schwerer macht, als Unikat wahrgenommen zu werden.
Der zweite Bestandteil sollte ein bildlicher Begriff sein, um beim Leser, bei der Leserin etwas zum Klingen zu bringen. Einen abstrakten Unternehmensnamen wie „Textgestaltung“ erinnert man weniger gut als beispielsweise „schwimmende Elefanten“.
Mein Brainstorming von damals habe ich mir gerade noch mal angeschaut. So dachte ich zum Beispiel an „Kladde“ und habe viele Konstruktionen damit gebildet. Andere Schreib-Begriffe waren Buchstabe, Heft, Zettel …
Irgendwann kam ich auf „Zeile“ und davon dann auf den „Zeilenvogel“. Es lag natürlich nahe, auch in mein Logo einen Vogel aufzunehmen. Das Ergebnis sehen Sie hier:
Als grafisches Element für meine Website setzte ich den Vogel zusätzlich auf einen Ast aus lateinischem Blindtext.
2012 ließ ich den Vogel von einer Grafikerin neu erstellen. Ich beauftragte ihn gleich noch mit einer zweiten Körperhaltung und hatte dadurch weitere Möglichkeiten für meine Zeilen-Äste.
2014: Wechsel zum Klarnamen
Zwei Jahre später sollte meine Website einen Relaunch bekommen. Ich stand vor der Frage, ob ich bei der Gelegenheit auf meinen Klarnamen wechseln sollte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits einen gut laufenden Blog. Ich wollte, dass die Leute meinen Auftritt direkt mit meinem Namen verknüpfen. Mein Name selbst sollte genügen und zur Marke werden.
Ich wechselte also von der URL zeilenvogel.de zu annika-lamer.de. Den Vogel behielt ich dennoch – in einem veränderten Ausschnitt – in meinem Logo. Dazu stand in diesem Logo „Dr. Annika Lamer Text und Konzeption“.
2021: Reduktion und Fokus
Ende 2020 wuchs in mir der Entschluss, mein Logo zu professionalisieren und eine Logo-Designerin zu beauftragen. Und zwar aus folgenden Gründen:
- Mein Logo war eigentlich kein richtiges Logo, da der Vogel als grafisches Element zu komplex ist – mehr Bild als Grafik
- Dass er ab Bauch abgeschnitten ist, war eine Verlegenheitslösung und das sieht man
- Das Schriftbild ist eher langweilig
- Schrift und Grafik gehen keine Beziehung miteinander ein, sie bilden keine Einheit
„Reduktion und Fokus“ hieß also die Losung. Dabei verabschiedete ich mich gleich von drei Bestandteilen:
- dem Vogel,
- meinem Doktortitel
- und der Unterzeile.
Denkbar wäre auch gewesen, den Vogel grafisch zu vereinfachen und als Logoelement zu behalten. Doch es gibt keinen Bezug, weder zu meiner Tätigkeit noch zu meinem Namen.
Auch über den Doktortitel habe ich eine Weile nachgedacht. Ich möchte nahbar sein, nicht akademisch abgehoben. Der Titel passte nicht mehr zu meinem ansonsten eher lockeren Auftreten. Verschweigen tue ich ihn deshalb ja nicht, im Kontakt ist er nach wie vor zu sehen.
Und die fehlende Unterzeile? Diesen Schritt fand ich persönlich besonders mutig. Fast alle meine Kolleg*innen mit Logo drücken nämlich im Logo aus, was sie anbieten. Indem ich das nicht tue, setze ich noch stärker auf die Markenkraft meines Namens.
Meine Vorstellungen waren ansonsten:
- Meinen Rotton wollte ich behalten
- Das Logo sollte klar und reduziert werden, aber dennoch nicht kalt
- Wie es nicht werden sollte: blumig, verspielt, weiblich
Meine Suche nach einer passenden Grafikerin habe ich bereits in meinem Rück- und Ausblick Mein Jahr 2020 beschrieben. Ich fühlte mich nicht wohl mit Anbieterinnen, die eher laut und tschacka-mäßig auftraten. Die Berliner Grafikdesignerin Alejandra Teixeira, auf die schließlich meine Wahl fiel, hob sich in ihrer ruhigen, zurückhaltenden Art sehr angenehm davon ab. Auch die Arbeitsproben überzeugten mich, ich mochte ihren Stil.
Für das Briefing durfte ich mich nochmals intensiv mit meiner Kundenstruktur, meiner Marke, meinem Auftreten und vielem mehr beschäftigen. Auf dieser Grundlage erstellte Alejandra zwei Logoentwürfe für mich. Mit den Entwürfen kamen zwei wichtige Ratschläge:
„Es ist niemals Liebe auf den ersten Blick. Nimm dir etwas Zeit, schaue es dir die nächsten Tage noch einmal an und bemerke, wie sich deine Wahrnehmung verändert.
Bei dem Logo geht es nicht darum, was dir gefällt oder nicht. Seine Funktion ist, den Kern deiner Marke darzustellen und auf unterschiedliche Medien und Marketingressourcen anpassbar zu sein.“
Ratschlag zwei war der Grund, warum ich die Logoentwürfe niemandem sonst zeigte. Ich hätte nur erfahren, ob sie der anderen Person subjektiv gefallen oder nicht – und Gefallen ist nicht der Punkt. Meine Marke, meine Entscheidung.
Der erste der beiden Entwürfe überzeugte mich, nur war mir das grafische Element noch etwas zu wuchtig. Alejandra machte es in der Korrekturrunde etwas filigraner. Et voilà, mein neues Logo war geboren.
Annika Lamer – das Logo
Jetzt lade ich Sie natürlich noch dazu ein, sich das Logo mit mir etwas genauer anzuschauen.
Die Schrift ist klar und straight, aber dennoch nicht langweilig (man beachte das „M“). Sie passt auch zu der Schrift meines Webdesigns.
Das grafische Element, eine Sprechblase, verweist auf mein Angebot. Alejandra hat nicht den Stift oder Federkiel genommen – genau richtig, denn das wäre mir genauso zu naheliegend gewesen wie ein Unternehmensname mit „Wort“ oder „Text“.
Stattdessen also die Sprechblase. Man könnte einwenden, dass sie mehr aufs Sprechen als aufs Schreiben verweist. Doch eines meiner wichtigsten Anliegen ist die Mündlichkeit im Schreiben, deshalb passt es. Außerdem kann die Sprechblase allgemein als Bild für Kommunikation verstanden werden.
Auch ein Komma kann man hineinlesen – und sogar einen nach unten schauenden Vogel.
Die Grafik fügt sich ganz wunderbar an das „A“ meines Vornamens, indem die beiden Kanten optisch parallel verlaufen. Misst man nach, stellt man fest, dass es keine echte Parallelität ist. Die kleine Abweichung sorgt dafür, dass es nicht zu „abgezirkelt“ und damit seelenlos wirkt. Gleichzeitig entsteht eine Spannung zwischen den geraden Linien und der Rundung.
Im Weißraum vor der Sprechblase findet sich außerdem das „L“ meines Nachnamens wieder. Das grafische Element dominiert meinen Namen nicht. Beides wirkt sehr ausgewogen.
Meine Vorstellung „klar und reduziert, aber dennoch nicht kalt“ hat Alejandra in meinen Augen perfekt umgesetzt. Wie jedes gute Logo ist das Logo simpel und dürfte dennoch einen guten Wiedererkennungswert haben.
Falls Sie jetzt also bedauern, dass mein hübscher Vogel gehen musste: Er war – genau wie das gesamte Logo – nicht simpel genug. Keine Wehmut, sondern Blick nach vorne.
Fazit: Und bei Ihnen?
So eine Logofindung ist eine spannende Sache und mich würden daher Ihre Geschichten interessieren. Haben Sie selbst ein Logo? Wie kam es dazu? Erzählen Sie es mir gerne im Kommentarfeld.
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Grützner meint
Ja, so eine Logoentwicklung (Entwicklung über die Jahre) ist interessant. Nur eine Frage: möchten Sie das neue Logo auch als Icon verwenden? Würde dann ja so mit in den Favoriten / Lesezeichen der Browser erscheinen.
Dr. Annika Lamer meint
Hallo,
ja, das bietet sich natürlich an; inzwischen habe ich das Favicon geändert.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Petra Jahn-firle meint
Hallo Annika,
mir gefällt deine Logoentwicklung. Sie ist sehr nachvollziehbar…und gründlich überlegt. Und das neue Logo passt wirklich sehr gut. Ich würde sogar noch hinzufügen, dass man darin auch den „Dr.“ erkennt (also mit viel Fantasie 😉
Das mit dem Klarnamen hat mir nun zu denken gegeben. Denn bei mir ist tatsächlich das Wörtchen „text“ im Logo, weil ich zu Beginn meiner Gründung im Jahr 2017 die gleichen Gedanken hatte wie du. Mein Klarname stand damals gar nicht zur Debatte. Mittlerweile sehe ich das etwas anders, bin aber längst nicht so weit, das jetzt schon zu ändern. Dieser Prozess muss wohl noch etwas reifen. Denn gut Ding will schließlich Weile haben.
Viele Grüße
Petra
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Petra,
danke für deine Gedanken! Ja, ich habe diesen Schritt auch „erst“ nach drei Jahren gemacht, ich denke, der Prozess ist normal. Natürlich kann man es auch dauerhaft beim Kunstnamen belassen. Aber: Du gehst ja bereits als Person nach vorne – mit den großen Porträtfotos auf deiner Startseite.
Ich selbst habe erst seit meinem zweiten Relaunch Ende 2017 ein so großes Foto auf der Startseite. Ich weiß noch, dass das eine mittelgroße Überwindung war: „Puh, wirklich, mich so nach vorne stellen?“
Auf deiner Startseite sieht man dich also gleich groß als Person, liest aber deinen Namen erst versteckt in der Kundenreferenz – und zwar nur dort. Vielleicht findest du eine Möglichkeit, deinen Namen schon oben zu nennen. Sodass der Kunde gleich weiß, wer diese Person ist, die ihm da so kompetent entgegenlächelt. 🙂
Liebe Grüße
Annika
Stefan Schütz meint
Hallo Annika,
schöne Geschichte und spannende Einblicke – danke!
Viele Grüße
Stefan
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Stefan,
danke für das Feedback!
Viele Grüße
Annika
Kunibert Aus dem tal meint
Da Sie jünger sind als ich, sehen Sie auch jünger aus. Beim ersten Webseiten-Besuch fast zu jung! Die Sichtbarmachung Ihres akademischen Grades durch Angabe des Titel war für mich ein zusätzliches Indiz, dass die abgebildete Frau nicht zu jung sein kann.
Wenn dann wie bei Ihnen ein Renommee erarbeitet worden ist, kann man/frau auf die Angabe des Titels verzichten. Scheint ohnehin Mode zu sein! Insofern ist dieser Schritt nachvollziehbar.
Das Foto mit der Webadresse https://www.annika-lamer.de/wp-content/uploads/IMG_1633-2-150×150.jpg scheint aktueller zu sein. Es wirkt trotz der klassischen Pose ansprechend.
Vielen Dank für die veständlichen Tipps und Erklärungen.
Dr. Annika Lamer meint
Hallo,
vielen Dank für Ihre interessanten Gedanken. Ich denke aber, mit 40 muss ich mir keine Sorgen mehr machen, nicht ernst genommen zu werden. 🙂
„Das Foto XY scheint aktueller zu sein“: Nein, da liegt kein großer Unterschied dazwischen.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Katja Rosenbohm meint
Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Logo und der Weiterentwicklung deiner Marke!
Ich habe das Thema Logo-Redesign inzwischen auch auf meiner Maßnahmenliste stehen. Allerdings stehe ich noch ganz am Anfang dieses Prozesses, der ja stark mit der Frage der Positionierung einhergeht. Und da wird es in Zukunft bei mir auch in eine neue Richtung gehen …
Bei der Gründung vor 12 Jahren habe ich mich bewusst für den Kunstnamen DIE ORTHOGRÄFIN entschieden, als ich herausfand, dass mein Vor- und Nachname in dieser Kombination nicht einzigartig ist und es zu Verwechslungen kommen kann.
Spannend ist für mich zu sehen, wie du den Schritt hin zu deinem Klarnamen im Logo vollzogen hast. Deshalb danke fürs Dokumentieren deines Weges dahin!
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Katja,
danke für dein Feedback! „Die Orthogräfin“ ist als Wortschöpfung natürlich super und die Logoidee, dem „A“ eine Krone als Ä-Striche aufzusetzen, gefällt mir auch sehr gut.
Der Nachteil ist hingegen, dass du mit damit sehr auf Korrektorat abonniert bist. Das ist wahrscheinlich auch der Hintergrund deiner Überlegungen?
Liebe Grüße
Annika
Mulex meint
Ach, eine Sprechblase soll diese Grafik verdeutlichen?! Na ja, wenn man explizit darauf hingewiesen wird …
Die bisherige(!) grafische Gestaltung war einfach, plakativ, gut und vor allem unverwechselbar. Das weiter zu reduzieren funktioniert nicht. Nur mit abstrusen Gedanken ist ein unregelmäßiger Klecks mit Sprache in Verbindung zu bringen. Da einen Vogel, ein Komma oder eine Sprechblase hineindeuten zu wollen, ist genauso nachvollziehbar, wie die Zukunft aus dem Kaffeesatz lesen zu wollen. Ob Einstein ihr Selbstwertgefühl ins Wanken bringen kann? »Mache die Dinge so einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!«
Dr. Annika Lamer meint
Hallo,
zu Ihrem Einwand:
„Nur mit abstrusen Gedanken ist ein unregelmäßiger Klecks mit Sprache in Verbindung zu bringen.“
Mit welchen abstrusen Gedanken ließ sich denn mein Vogel mit Sprache in Verbindung bringen? 😉
Sie können die Grafik auch einfach abstrakt lesen.
Und danke für Ihre Sorge, aber mein Selbstwertgefühl ist noch intakt.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Jörg Walesch meint
Liebe Annika Lamer,
sehr schöne und offen kommunizierte Geschichte, vielen Dank!
Ich habe zufällig irgendwann auf Twitter Arbeitsproben von @RaminNasibov (nasibov.me) gesehen, einem Logo-Designer aus Berlin.
Sehr intelligente und auch humorvolle Sachen hat der schon gemacht, vielleicht möchten Sie sich das mal anschauen.
Ihr neues Logo finde ich gelungen, gratuliere!
Herzliche Grüße,
Jörg Walesch
Dr. Annika Lamer meint
Lieber Herr Walesch,
vielen Dank für das nette Feedback. Ich habe mir gerade die Logos von Ramin Nasibov angesehen, die sind ja wirklich fantastisch! Haben allerdings auch den Vorteil, dass sie sprechende Unternehmensnamen illustrieren. Wow und Doppel-Wow, vielen Dank für den tollen Link.
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Elena meint
Wunderschön geschrieben <3 es ist immer ein Gedicht Ihre Texte zu lesen!
Ich muss gestehen, dass ich die Sprechblase auch fehlinterpretiert habe. Ich dachte, das war ein Fehler in meiner Bildschirm-Darstellung. Ich stimme Ihnen in allen Bereichen zu, nur bei einem Aspekt nicht: Harmonie. Meiner Meinung nach wird diese von der harten Kante links gestört. Bis auf diesen Punkt finde ich Ihr neues Logo wirklich fabelhaft. Viel Erfolg!
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Elena,
danke für Lob, das freut mich!
Dass Sie erst einen Darstellungsfehler vermuteten – dass also das Logo falsch abgeschnitten ist –, kann ich nachvollziehen. Eine normal geformte, also links abgerundete Sprechblase wäre mir jedoch zu langweilig gewesen. Da fehlt die Spannung.
Viele Grüße
Annika Lamer
Angela Fremmer meint
Liebe Annika Lamer,
ich finde alle Schritte sehr gut nachvollziehbar, auch wenn ich gerne auch artfremde Symbole in Logos sehe, Vögel sowieso. Man hätte ihn noch abstrahieren können, aber – ganz ehrlich – ich sehe ihn noch in der Sprechblase. Die ist so vielschichtig, dass ich auch noch ein Megaphon nach links sehe oder einen Kopf in der Kapuze – ist also spannend und perfekt gesetzt und gestaltet. Lob an die Designerin!
Das mit dem Namen finde ich auch schwer, ich hab vor 20 Jahren ähnliche Überlegungen gehabt und einen Fantasienamen entwickelt, den ich immer noch gut finde. Manchmal hätte ich dann aber auch gerne meinen Namen mehr im Vordergrund. Aber ich wollte eigentlich viel in Kooperation arbeiten und hab das ein paar Jahre in der Bürogemeinschaft auch so gehabt, da steht man dann wieder als Team da und so sehe ich es momentan auch.
Wir sehen uns – hoffentlich bald mal – in einem Ihrer Workshops, ich warte noch auf den richtigen Zeitpunkt, den ich mir freibasteln kann.
Ich bin froh, dass ich sie irgendwann im Netz gefunden habe, ihre Seite und die Newsletter finde ich sehr inspirierend. Danke!
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Angela,
jetzt habe ich neugierig auf Ihre Website geklickt, sehe dort aber keinen Fantasienamen?
Wie schön, dass Sie die Grafik zu schätzen wissen und so viele Dinge hineinlesen. Das wird auch meine Grafikerin freuen.
Vielen Dank auch für das positive Feedback zu meinem Angebot. Dann hoffe ich mal auf ein (virtuell-)persönliches Kennenlernen im Workshop. 🙂
Viele liebe Grüße
Annika
PS: Ah, Sie hatten zwei URLs angegeben, das klappt nicht, ich habe mal die zweite gelöscht und piktom behalten. Ein Kunstwort zu „Piktogramm“, nehme ich an?
Niko meint
Hallo Frau Lamer,
ich finde es sehr spannend, was man nach Ihrer Erläuterung so alles in dem Logo erkennen kann. Ohne etwas über die Entstehung und den Hintergrund zu dem Logo gelesen zu haben hätte ich das wohl so nicht entdeckt. Und, die Kante der Grafik ist nicht wirklich parallel zum A, wenn ich das mal so anmerken darf. Vielleicht soll sie das ja auch gar nicht.
Eine eigene Logo-Geschichte kann ich nicht erzählen, aber ein neuer Entwurf unseres 25 Jahre alten Logos steht kurz bevor, so dass ich den Beitrag mit viel Interesse gelesen habe.
Vielen Dank dafür!
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Niko,
danke für Ihren Hinweis zur Nicht-Parallelität, da habe ich mich optisch täuschen lassen. Es ist tatsächlich so gewollt. Ich habe das im Beitrag entsprechend umgeschrieben.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Logo-Redesign! Es ist sicher eine spannende Herausforderung, an das alte Logo anzuknüpfen (sofern das Ihr Plan ist).
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Werner Parwoll meint
Liebe Frau Lamer,
Ihr neues Logo ist gut, ziemlich gut sogar.
Meine erste Wahrnehmung der Grafik war nicht die einer Sprechblase. Ich habe ein Satzzeichen gesehen, ein Anführungszeichen oder ein Komma – was ja auch direkt Ihrem Tun entspricht.
Die Grafik mit der sowohl rechteckigen als auch organischen Form in Kombination von Bild- und Wortmarke ergibt insgesamt einen starken, klaren Auftritt. Jetzt geht es um die Etablierung und Markenführung.
Freundliche Grüße aus Bayern,
Werner Parwoll
Dr. Annika Lamer meint
Lieber Herr Parwoll,
vielen Dank für das positive Feedback und die guten Wünsche! Genau, Satzzeichen passt auch. 🙂
Herzliche Grüße
Annika Lamer
Barbara Lohse meint
Guten Morgen, liebe Annika,
schon recht lange lese ich sehr gern Deine Newsletter und Blogartikel. Eine neue E-Mail mit Vogel zu bekommen, sagte mir, dass es Neues oder zu Vertiefendes zu picken gibt. Und: Einen Piepmatz als Logo hatte sonst niemand. Aber der Vogel verschwindet ja nicht ganz, zum Glück.
Das neue Logo gefällt mir auch. Die gerade linke Seite lässt sich gut an den Satzspiegel binden, so dass eine Einheit entsteht. Auch mag ich den Rotton.
Die schöne neue Schrift ist gut lesbar. Vielleicht ist es eine Überelegung wert, diese serifenlose Schrift auch für die Fließtexte zu nutzen. Ich weiß, es ist Geschmacks- und auch Erziehungssache, abstrakte Schriften für Überschriften und Antiqua-Schriften für Textblöcke zu mischen. Meine persönliche Vorliebe ist, die Gestaltungsmöglichkeiten einer einzigen Schrift zu nutzen. Wie gesagt, es ist Geschmackssache.
Gern möchte ich mich heute für die vielen guten Hinweise und Anregungen bedanken. Auch nach meinem Erwerbsleben freue ich mich, wenn ein neuer Newsletter kommt.
Herzliche Grüße
Barbara
Dr. Annika Lamer meint
Liebe Barbara,
vielen Dank für deine netten Worte. Ich kann verstehen, wenn du dich an den ja immer sehr freundlich blickenden Vogel gewöhnt hast.
Richtig, Typografie ist genauso „streitbar“ wie Design. Es wäre ja auch schlimm, wenn wir alle dasselbe mögen würden, dann würde alles gleich aussehen. 🙂
Danke fürs Mitlesen jetzt und in Zukunft!
Viele Grüße
Annika
Peter Brandl meint
Sehr geehrte Frau Lamer,
ich wollte an sich einen Roman zu Hand nehmen, gelangte aber die Google-Abfrage zur Verwendung des Gedankenstriches – welchen ich laut meiner Frau zu oft verwende – zu Ihrem Blog. Die Geschichte über Ihr Logo ist inspirierend und spannend zu lesen. Ich hab bisher mit dem Begriff „Texterin“ nicht viel assoziiert, sehe das aber jetzt mit völlig neuen Augen. Danke dafür! Ich werde hier öfters bei Ihnen vorbeischauen…
Beste Grüße.
P. Brandl
Dr. Annika Lamer meint
Hallo Herr Brandl,
vielen Dank für das nette Feedback, das freut mich.
Herzliche Grüße
Annika Lamer